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Großkontrollen zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität

Herzbergweg - 27.03.2019

Wolfsburg, Stadtgebiet / Helmstedt, Stadtgebiet
/ Helmstedt Landkreis 27.03.2019

Die Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt führte am Dienstag
zwischen 12.00 Uhr und 20.00 Uhr in den Städten Wolfsburg, Helmstedt
und dem Landkreis Helmstedt Kontrollen zur Bekämpfung der
Eigentumskriminalität durch.

"Verstärkte polizeiliche Kontrollen sind ein wichtiger Bestandteil
im Kampf gegen Wohnungseinbruchsdiebstähle. Zudem können Sie als
Bürgerinnen und Bürger durch aufmerksames Verhalten und Hinweise an
die Polizei unsere täglichen Bemühungen dabei wesentlich
unterstützen," so Thomas Figge, Sprecher der Polizeiinspektion
Wolfsburg-Helmstedt.

Bei zum Teil stark windigem und regnerischem Wetter kontrollierten
insgesamt 80 Beamte aus Wolfsburg und Helmstedt in mobilen und
stationären Kontrollen Fahrzeuge und deren Fahrzeugführer.
Unterstützt wurden sie bei ihren Kontrollen durch Dokumentenprüfer,
einem Drogenspürhund, Beamte der Bereitschaftspolizei, sowie sechzehn
Kolleginnen und Kollegen vom Hauptzollamt Braunschweig.

So waren der Herzbergweg in Mörse, die B 188 und Helmstedter
Straße in Vorsfelde, die Berliner Heerstraße Straße, nahe der
Anschlussstelle Braunschweig-Ost bei Wendhausen und die Bundesstraße
1, Magdeburger Warte in Helmstedt als Kontrollorte betroffen. "Die
Autofahrer zeigten sich sehr verständnisvoll für diese Maßnahmen und
die damit verbundenen kurzen Zeitverluste", so Gesamteinsatzleiterin
Polizeikommissarin Jennifer Behrens.

Um 13:55 Uhr kontrollieren die Beamten in Vorsfelde einen Ford.
Bei der Überprüfung des 52 Jahre alten Fahrzeugführers und seines
Fahrzeugs wird festgestellt, dass der Pkw nicht zugelassen ist und
der Fahrzeugführer über keine gültige Fahrerlaubnis verfügt.

Um 15:10 Uhr wurde in der Kontrollstelle in Wendhausen ein
32-Jährigen Braunschweiger in einem Skoda CitiGo angetroffen. Im
Rahmen der Überprüfung stellte sich heraus, dass die Person unter dem
Einfluss berauschender Mittel (THC, Amphetamin) das Fahrzeug geführt
hat. Eine Blutprobe wurde entnommen und der Fahrzeugschlüssel
sichergestellt.

Um 19:10 Uhr fällt dem Anhalte-Kommando im Bereich Helmstedt ein
Pkw auf, welcher sich etwa 100 Meter vor der Kontrollstelle mittels
Wendemanöver der Kontrolle entziehen will. Der polnische Pkw konnte
nach kurzer Verfolgung gestoppt und kontrolliert werden. Bei dem aus
Polen stammenden Fahrer und Beifahrer werden größere Summen an
Bargeld aufgefunden, die aus Autoverkäufen stammen sollen. Auch wenn
die beiden Fahrzeuginsassen keinen Nachweis dafür erbringen konnten,
wurden sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Durch die Mitarbeiter der Zollbehörde - Finanzkontrolle
Schwarzarbeit - wurden im Rahmen der Kontrollen 134 Arbeitnehmer
überprüft. Diese sind 85 Firmen aus unterschiedlichen Branchen
zuzuordnen.

Die Antworten der festgestellten Arbeitnehmer deuteten darauf hin,
dass in zehn Fällen der Mindestlohn von den Arbeitgebern nicht
gezahlt wird. In 22 Fällen stehen zudem die Arbeitgeber im Verdacht,
den Arbeitnehmern und den Trägern der Sozialversicherung
Arbeitsentgelt vorenthalten zu haben.

Aber nicht nur die Arbeitgeber stehen im Fokus der weiteren
Ermittlungen: insgesamt 15 Arbeitnehmer scheinen neben ihrem
Arbeitslohn zu Unrecht noch Sozialleistungen zu beziehen
(Leistungsmissbrauch). In neun Fällen konnten ausländische
Arbeitnehmer den zur Berechtigung der Arbeitsaufnahme notwendigen
Aufenthaltstitel nicht vorlegen.

In sechs Fällen besteht der Verdacht, dass die KFZ - Steuer nicht
ordnungsgemäß entrichtet wurde.

"In den einzelnen Fällen werden noch umfangreiche Ermittlungen
folgen, da die Ergebnisse der Kontrolle nun mit den Daten der
Arbeitgeber und den Sozialversicherungsträgern abgeglichen werden
müssen," so Jürgen Engler, Zollamtmann im Hauptzollamt Braunschweig

Thomas Figge, Sprecher der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt:
"Wir wissen, dass jeder Einbruch einen Eingriff in die Privatsphäre
der Betroffenen darstellt, und zum Teil schwere psychische Folgen für
die Betroffenen hinterlassen kann. Daher wird die Polizei und ihre
Netzwerkpartner auch weiterhin Kontrollen im Inspektionsbereich
durchführen und bittet die Bevölkerung darum, sich auf diese
Kontrollmaßnahmen einzustellen."




Rückfragen bitte an:

Polizei Wolfsburg
Thomas Figge
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizei Wolfsburg, übermittelt durch news aktuell

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